Ausflug in den Europapark

Am zweiten Donnerstag in den Osterferien nahmen insgesamt sieben Rodinger Badmintonspieler an einem eintägigen Ausflug in den Europapark, der vom Kreisjugendring Cham ausgerichtet wurde, teil.
Dafür mussten aber alle um pünktlich um drei Uhr morgens an der Araltankstelle in Roding bereitstehen. Dann wurde die fünfstündige Hinfahrt auf sich genommen, wobei man sich mit Schlafen und Kartenspielen sowie lustigen Stories die Zeit im Bus vertrieb. Wegen der frühen Abfahrt erreichte man dann um neun Uhr pünktlich zur Öffnung den Park und stürzte sich gleich in den Megacoaster Blue Fire, wohlgemerkt mit einer unglaublichen Wartezeit von nur zwei Minuten. Im Anschluss wurde noch die neue Holzachterbahn getestet und die Truppe erfreute sich an vielen anderen Achterbahnen. Den höchsten Adrenalinkick bekamen die Jungendlichen im Silver Star, der höchsten Achterbahn Deutschlands. Pünktlich zum ersten Regenschauer begab man sich dann zur Mittagspause in eine Pizzeria und stärkte sich im Trockenen. Gleich danach ging es weiter und weil man dem nächsten Regenguss nicht entkam, war man sich einig dass man die zwei Wasserachterbahnen bedenkenlos fahren konnte, da man ja schon nass war. Diese Entscheidung wurde dann mit Wartezeiten von weniger als fünf Minuten und einem tollen Gruppenerlebnis belohnt. So fuhren alle acht Gruppenmitglieder zweimal in einem Boot der Poseidon Wasserachterbahn und fabrizierten mit den herausgestreckten Zungen und den gehobenen Armen ein super Foto. Der einzige Leidtragende bei der ganzen Aktion war Sebastian Kaiser, der bei der zweiten Fahrt richtig nass geworden ist. Unter den ganzen Attraktionen verging die Zeit allerdings rasend schnell und im nu war es Zeit sich wieder vom Park zu verabschieden. Fünf Minuten vor Abfahrt des Busses war die Truppe dann auch wieder am Parkplatz und man kann somit sagen, dass man die ganze Zeit ausgenutzt hat und viele tolle Fahrten erleben konnte. Hatte man angesichts der schlechten Wetterprognosen eigentlich noch richtig Glück mit dem Wetter- morgens sogar Sonnenschein- , ließ das Pech dieses scheinbar perfekten Tages nicht lange auf sich warten – 18:15 Uhr: Stau auf der A5.
Wusste man anfangs noch nicht wie schlimm dieser tatsächlich war, hörte man eine halbe Stunde später, dass man 16 Kilometer Stau vor sich hat und die Autobahn bis um ein Uhr nachts vollkommen gesperrt sei. Die viele Zeit, vier ganze Stunden für 16 Kilometer Autobahn, nutzten die Jugendlichen dann sinnvoll, indem sie die größte Kartenspielrunde im Bus eröffneten, bei der alle acht mit drei Kartenpackerln Neinerln spielten. Um dreiviertel zwölf erreichte man dann schließlich noch den Mc Donalds in um sich nach sechs Stunden Busfahrt nochmals zu stärken. Gegen drei Uhr morgens stiegen dann alle todmüde in Roding wieder aus und waren sich trotz der Strapazen der Busfahrt einig, dass man einen tollen gemeinsamen Ausflug erlebt hatte.

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