Skiausflug zum Wilden Kaiser

Faschingsdienstagmorgen um fünf Uhr – höchste Zeit für die Skifahrer der Badmintonabteilung um aus den Federn zu kommen und sich auf einen langen Skitag vorzubereiten.
Um sechs Uhr traf man sich dann am Pendlerparkplatz in Lappersdorf, von wo aus mit zwei Autos Kurs in Richtung Alpen genommen wurde. Ist man bis zum Autobahndreieck Holledau noch flott vorangekommen – alle waren pünktlich – begannen mit der Auffahrt auf die A 9 schon die Probleme. Immer mehr Verkehr und schließlich noch ein Unfall kurz vor Freising, der für ein Vorwärtskommen in Schritttempo sorgte, kosteten die Frühaufsteher insgesamt eine halbe Stunde. Doch nachdem man an München vorbei war, führ man mit Vollgas in die herrliche Voralpenlandschaft und näherte sich dem Kaisergebirge bis man schließlich um dreiviertel neun am Parkplatz in Scheffau ankam. Dann wurden noch schnell die Stiefel und die Ausrüstung angelegt und man machte sich gleich auf den Weg in die Gondel.
Am Berg angekommen bot sich den Skifahrern ein wunderbares Panorama des Wilden Kaisers, dessen schneebedeckte Gipfel von der Sonne beschienen wurden. Dank dem eigenem Skigebietsführer Harald Söllner konnten alle sofort mit dem Skifahren beginnen ohne groß nach dem richtigen Weg suchen zu müssen. Bei perfekten Schneeverhältnissen und strahlendem Sonnenschein machte die siebenköpfige Truppe die Pisten unsicher und fuhr bis ins letzte Eck der riesigen Skischaukel.
Gegen halb zwölf wurde dann schon eine Skihütte aufgesucht, damit auch ein gemütlicher Sitzplatz zum Verzehren der großen Essensportionen gewährleistet wurde. Nach der ausgiebigen Stärkung auf der urigen Alm schnallte man sich die Skier erneut an und begab sich bis zum äußersten Ende in der Skiwelt – Kiwest. Nachdem man wieder einige Kilometer und Höhenmeter abgefahren ist, schaukelte die Truppe wieder zurück Richtung Scheffau und machte noch einen Boxenstopp auf der Skihütte der Hohen Salve. Nach der Erfrischung führte Harald alle wieder zur Talstation zurück und um 16.45 Uhr war das Skifahren dann vorbei.
Somit nutzte man den ganzen Tag voll aus und ist insgesamt 59 km Pisten abgefahren und hat eine Höhendifferenz von 10750 m überwunden, was eine tolle Leistung ist.
Kurz nachdem man dann wieder mit dem Auto losgefahren ist, begann das Verkehrschaos erneut, aber das war keine Überraschung mehr. In Regensburg traf man sich dann noch beim Mac. und ließ den wunderbaren Skitag ausklingen. Da sich alle einig waren, dass dieser Tag einen riesen Spaß machte, einigte sich alle darauf, eine solche Fahrt im nächsten Winter zu wiederholen. Abschließend geht noch ein Wort des Dankes an Harald und Basti, die sich als Fahrer bereitstellten.

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