Jubi der Badmintonspielgemeinschaft Roding/Chamerau
Am vergangenen Wochenende machten sich insgesamt elf jugendliche Badmintonspieler der beiden Vereine TB 03 Roding und FC Chamerau zusammen mit ihren Betreuern und Trainern auf den Weg ins oberbayerische Skigebiet Spitzingsee. Dort wurde eine Jugendbildungsmaßnahme (Jubi) durchgeführt, bei der neben dem Skifahren in der Gruppe auch theoretischer Unterricht auf dem Plan stand.
Nachdem dann alle witterungs-und verkehrsbedingt etwas später als angepeilt am BLSV Haus Bergsee angekommen waren, stürzte man sich gleich auf die wunderbaren Pulverschneepisten. In den ersten Stunden konnten die Badmintonspieler gleich einige der bestens präparierten Abfahrten ausprobieren, ehe man sich pünktlich um zwölf Uhr zum Mittagessen ins Haus Bergsee begab, wo ein tolles Mittagsbuffet auf die inzwischen hungrigen Skifahrer wartete.
Nach der ergiebigen Stärkung bezogen noch alle die Zimmer und dann ging es mit dem theoretischen Teil der Jubi weiter. Sebastian Schmid erläuterte anhand einer Powerpoint Präsentation die zehn wichtigsten Fis Skiregeln und wies dabei auch auf wichtige Tipps zum Skifahren in der Gruppe hin. Außerdem informierte er die Jugendlichen über verschiedene Arten von Lawinen, deren Entstehung und wie man sich verhalten soll, wenn man abseits der markierten Pisten fährt bzw. wenn man wirklich von einer Lawine erfasst wird. Zudem wurde noch das Thema „Ski – Umwelt und Natur“ in den Raum gestellt, wobei die Jugendlichen in einer gemeinsamen Diskussion gute Einfälle zusammentragen konnten.
Daraufhin konnten sich alle beim Abendessen wieder stärken und dies war auch dringend nötig, denn sofort im Anschluss machte man sich mit Fackeln auf den Weg zur Unteren Firstalm, wo man bei einem erfrischenden Getränk gemütlich beieinander saß. Einen weiteren Tageshöhepunkt bildete die nun anschließende Schlittenfahrt, bei der man entweder allein oder zu zweit auf einer super Rodelbahn ins Tal zurück fuhr. In den folgenden Stunden vergnügten sich alle bei einem gemeinsamen Spieleabend, an dem verschiedenste Gesellschaftspiele ausprobiert wurden. Dabei stellte sich dann heraus, dass das vorher vereinbarte Handyverbot für diese Zeit gar nicht nötig gewesen wäre, denn bei so viel Gaudi hatte niemand das sonst unentbehrliche Gerät vermisst. Pünktlich um Mitternacht machten sich dann aber alle auf den Weg ins lang ersehnte Bett, um wieder Kraft für einen weiteren Skitag zu tanken.
Am nächsten Morgen ging es nämlich gleich nach dem Frühstück um acht Uhr und dem anschließenden Zimmerräumen wieder auf die Pisten. Bis Mittag wurden dann nochmals alle verschiedenen Routen abgefahren, wobei die lange Sutten- und die tolle Rosskopfabfahrt die Favoriten waren. Nach gut drei Stunden Skifahren freuten sich dann alle auf den Besuch auf der Osthangalm, wo schon eine zünftige Hüttenbrotzeit wartete. Im Anschluss an die letzte Abfahrt erfolgte noch eine kurze Abschlussbesprechung, bei der die wichtigsten Erkenntnisse der Jubi nochmals zusammengefasst wurden, ehe man die Autos belud und sich wieder auf den Heimweg machte. Letztlich waren alle Teilnehmer sehr begeistert von dem informativen und sportlichen Skiwochenende und hoffen schon jetzt, dass man im nächsten Winter wieder eine derartige Veranstaltung durchführt.
