Starke Konkurrenz für SG Badmintonteams in Regensburg

Dennoch viel Spielpraxis für beide Mannschaften beim Fetz’n Gaudi Turnier
Traditionell beteiligte sich die Badminton SG Roding/Chamerau auch heuer wieder am stimmungsträchtigen Fetz’n Gaudi Mannschaftsturnier der DJK SB Regensburg. Anders als in den Vorjahren entschieden sich die Ausrichter diesmal zu einem neuen Spielmodus, bei dem man anstatt der gängigen Mannschaftsgröße (4 Herren 2 Damen) in Viererteam aus je zwei Herren und zwei Damen bestehend gegeneinander antreten musste. Demnach konnten die Badmintoncracks aus dem Bayerwald auch zwei Mannschaften stellen, wobei eine in der unteren Spielklasse (bis Bezirksklasse A) spielen konnte und die zweite Truppe aufgrund ihrer Ligazugehörigkeit zur Bezirksliga in der oberen Spielklasse (bis Bezirksoberliga/Bayernliga) aufschlagen musste. Dies bedeutete für Sebastian Schmid, Michael Engl, Martina Köppl und Viktoria Heigl äußerst starke Gegner, wobei vor allem die spieltechnisch überlegenen Konkurrenten aus dem oberbayerischen Raum gefürchtet wurden. Auch wenn es dann gleich im ersten Spiel gegen die gemischte Truppe aus Unterföhring/Kösching vom Ergebnis her eine klare Niederlage mit sich brachte, konnte man durchwegs in allen Disziplinen gut mitspielen. Ähnlich verlief die Situation in der zweiten Partie gegen die Mannschaft DJK Regensburg 1, die ebenfalls mit starken Gegnern bis hin zur Bayernliga aufwartete. Umso überraschender war die nur hauchdünne Zweisatzniederlage von Sebastian Schmid/Michael Engl im Herrendoppel mit 19:21 und 17:21, vor allem wenn man bedenkt, dass die beiden Vereinskollegen sonst nicht zusammen auf dem Feld stehen. Ein Spiel auf Augenhöhe mit seinem Gegner bewies Sebastian Schmid dann im Herreneinzel, das er aber letztendlich in zwei Sätzen abgeben musste. Noch besser erging es Michael Engl und Viktoria Heigl im gemischten Doppel, die sich immerhin in den dritten Satz vorspielen konnten, diesen dann aber trotzdem verloren. Gleiches Schicksal winkte Martina Köppl im Dameneinzel, sodass auch hier der das Endergebnis relativ eindeutig war. Im dritten und damit letzten Spiel des Tages sollte es dann aber endlich klappen und Viktoria Heigl/Martina Köppl hielten das Team mit ihrem Sieg im Damendoppel im Rennen, nachdem sich die Herrenpaarung Sebastian Schmid/Michael Engl geschlagen geben mussten. Ein unfassbar langes und durchwegs ausgeglichenes Match lieferte sich Sebastian Schmid mit seinem Kontrahenten im Herreneinzel. Doch irgendwie war ihm das Erfolgserlebnis nicht gegönnt uns so musste er seinem Gegner nach rund 45 Minuten Spielzeit in der schwülwarmen Halle denkbar knapp den Vortritt lassen. Besser lief es dann für Martina Köppl im Dameneinzel, die sich den Sieg nach der vorherigen knappen Niederlage diesmal nicht nehmen ließ und somit den Ausgleich herstellte. Als dann auch Michael Engl und Viktoria Heigl im finalen Mixed dem Erwartungsdruck standhalten konnten und ebenfalls punkteten, konnte das Team zum Tagesabschluss mit einem zuvor nicht für möglich gehaltenen 3:2 Gesamtsieg dennoch ein Erfolgserlebnis feiern. Parallel mussten sich Johannes Engl, Manuel Busch, Louisa Heigl sowie Sonja Siegel in der unteren Spielklasse behaupten. In der ersten Partie gegen die favorisierte Mannschaft des Polzei SV München lief es nicht ideal und lediglich die Mixed Paarung Manuel Busch/Sonja Siegel konnte einen Sieg einfahren. Dennoch bewies vor allem das seit diesem Jahr neu formierte Herrenduo Johannes Engl/Manuel Busch einen gelungenen Auftritt, auch wenn sich die beiden im dritten Satz geschlagen geben mussten. Im zweiten Vorrundenspiel stand mit der DJK 3 eines der drei Gastgeberteams auf dem Programm, doch auch hier konnte die Bayerwald Mannschaft den Domstädtern nur einzelne Sätze abnehmen. Nach einer längeren Wartepause waren mit dem Quartett DJK 2 im Spiel um Platz fünf ein weiteres Mal die „Einheimischen“ auf der gegnerischen Seite angesagt. Dabei gestaltete sich die Situation ähnlich wie in den beiden vorangegangenen Begegnungen und die jungen Nachwuchsspieler aus Roding/Chamerau schafften es ein paar Mal in den dritten Satz, mussten aber letztendlich der jahrelangen Spielpraxis ihrer Konkurrenten Tribut zollen. Trotz der insgesamt geringen Siegesausbeute der beiden SG Mannschaften konnten alle Badmintoncracks von den Partien gegen die überwiegend unbekannten Spieler aus Oberbayern profitieren und während der Saisonpause unter spielbetriebsmäßigen Bedingungen trainieren. Ganz getreu dem Motto des „Fetz’n Gaudi“ Turniers ließ man den schweißtreibenden Turniertag bei einem gemeinsamen Grillfest mit den Sportskameraden ausklingen. In den kommenden Wochen werden einzelne Spieler auf weiteren Mannschafts- und Individualturnieren teilnehmen, um sich neben dem regulären Training für die kommende Saison zu rüsten, wo die Badminton SG Roding/Chamerau wieder mit zwei Mannschaften am Spielbetrieb teilnehmen wird.

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