Vizeherbstmeisterschaft für SG Badmintonspieler

Roding/Chamerau 2 mit unglücklichem Vorrundenabschluss
Für die erste Mannschaft der Badminton SG Roding/Chamerau ging es zum Vorrundenabschluss in die Bayerwaldstadt Viechtach, wo man sich dem letztjährigen Bezirksligameister und BOL Neuling stellen musste. Trotz des verletzungsbedingten Ausfalls von Philipp Haller, wurden die SG’ler ihrer Favoritenrolle gerecht. Thomas Göstl meisterte seinen Einsatz mit Bravour und gewann an der Seite von Sebastian Schmid sowohl das zweite Herrendoppel als auch das Mixed zusammen mit Louisa Heigl. Dominik Schmid und Johann Eiber waren im ersten Herrendoppel ebenfalls erfolgreich und auch das Geschwisterduo Viktoria und Louisa Heigl holte im Damendoppel einen Zweisatzsieg. Bei den Herreneinzeln stellten sich die Viechtacher Konkurrenten dann als ernst zu nehmende Gegner heraus. Dennoch konnten Sebastian Schmid und Johann Eiber ihre beiden Einzelspiele in je zwei Sätzen für sich entscheiden und nach einem missglücktem Auftaktsatz demonstrierte Dominik Schmid an Position eins wie schon so oft seine Einzelqualitäten und gewann die beiden Folgesätze mit 21:17 und 21:15. Kurzfristig schlug Viktoria Heigl diesmal an der ungewohnten Position im Dameneinzel auf und zeigte dabei vor allem im zweiten Satz ihr Potential auch für diese Disziplin. Dennoch musste sie der erfolgreichsten Einzeldame der kompletten Bezirksoberliga-Vorrunde schlussendlich den Vortritt lassen. Trotz des souveränen 7:1 Gesamtsieges und damit gelungenen Vorrundenabschlusses, konnte der unmittelbare Ligakonkurrent TSV Freystadt 2 mit seinen beiden Mannschaftssiegen aufgrund eines um vier Punkte besseren Spielverhältnisses an den Bayerwäldern vorbeiziehen. Wir können dennoch sehr zufrieden mit dem bisherigen Saisonverlauf sein, freuen uns über die Vizeherbstmeisterschaft und sind schon jetzt heiß auf eine spannende Rückrunde, so Mannschaftsführer Sebastian Schmid.

Nicht optimal lief es dagegen bei der zweiten Mannschaft, die nach Neumarkt anreiste. In der ersten Partie gegen die Gastgeber TSV Wolfstein 2 hatten Thomas Göstl und Michael Engl im ersten Herrendoppel nur wenig Chancen. Dafür waren Johannes Engl/Julian Hofer im zweiten Doppel sowie Daniela Hohler/Martina Berra im Damendoppel jeweils in drei Sätzen siegreich. Während Daniela Hohler auch ihr Einzelmatch gewinnen konnte, mussten sich alle drei TB’ler Michael Engl, Johannes Engl und Julian Hofer in ihren Einzelspielen geschlagen geben. Mit der finalen Niederlage von Manuel Busch und Martina Berra im Mixed blieb den SG’lern somit am Ende nur ein undankbarer 3:5 Endstand.
Gegen die zweite gegnerische Mannschaft des BC Bodenwöhr hätte man sich vorab nicht allzu viel ausgerechnet. Mit den beiden Siegen von Michael Engl im Herreneinzel sowie zusammen mit Thomas Göstl im Herrendoppel und der tollen Vorstellung von Martina Berra im Dameneinzel konnte man dann aber sogar drei Punkte einfahren und wäre damit fast noch an ein Remis herangekommen. Doch bis auf die recht knappe Niederlage von Manuel Busch/Daniela Hohler im gemischten Doppel, dominierten die befreundeten Badmintoncracks aus Bodenwöhr die restlichen Spiele, sodass die SG’ler auch in der zweiten Partie eine punktlose 3:5 Gesamtniederlage einstecken mussten. Damit konnte sich das Team rund um Mannschaftsführer Julian Hofer leider nicht vom vorletzten Tabellenplatz der Bezirksliga Nord wegbewegen, ist aber rein von der Punktebilanz aufgrund der vielen knappen Niederlagen im Vorrundenverlauf auf jeden Fall in Schlagdistanz zur Tabellenmitte. Nach einer kurzen Winterpause startet man bereits Ende Januar mit einem Heimspieltag in der Rodinger Halle in die Rückrunde. Im Anschluss an den Spieltag traf man sich noch in der Rodinger Stadthalle, wo die diesjährige Jahreshauptversammlung der TB Badmintonabteilung stattfand und man die Vorrunde bei einem gemeinsamen Abendessen ausklingen ließ. Mit dem Dreikönigsturnier, bei dem am 7. Januar wieder an die 100 Badmintonspieler aus ganz Bayern in der Rodinger Dreifachturnhalle aufeinandertreffen werden, steht die nächste sportliche als auch organisatorische Herausforderung der Abteilung allerdings schon bevor.