Bodenwöhr, Pleinfeld und Erdweg wurden bereits angesteuert
Nachdem die Saison 2022/23 am ersten Aprilwochenende für beide Aktivenmannschaften der SG Roding/Chamerau zu Ende ging, standen zwei Wochen später schon die ersten Individualturniere auf dem Programm einiger motivierter Badmintoncracks. So stellte man mit Michael Engl, Julian Hofer und Daniela Hohler eine Mannschaft beim 2. Hammerseepokal des nahgelegenen Bodenwöhrer Badmintonvereins. Gespielt wurden je Begegnung jeweils ein Mixed und ein Doppelspiel. Nach einigen spannenden Runden belegte das Rodinger Team schließlich den 9. Platz, ehe man sich abends zusammen mit den ganzen Turnierteilnehmern bei einem gemeinsamen Pizzaessen wieder stärken konnte.
Zeitgleich machte sich Dominik Schmid zusammen mit der befreundeten Spielerin Franziska Habermeier auf den Weg zum Brombachseepokal nach Pleinfeld. Im Mixed mussten sie sich einer starken Konkurrenz stellen, konnten sich allerdings als Gruppenerster für das Viertelfinal qualifizieren. Erst im Halbfinale wurden sie von den späteren Turniersiegern gestoppt, sodass sie letztlich im kleinen Finale um Platz drei landeten. Trotz guter Vorstellung mussten sie sich mit 21:15 und 21:6 geschlagen geben, sodass am Schluss der etwas undankbare aber nicht weniger respektable vierte Platz in einem hochwertigen Teilnehmerfeld zu Buche stand. Im Anschluss wollte sich der TB Einzelexperte Dominik Schmid auch noch im Herreneinzel behaupten und zog als Gruppenerster souverän in die Hauptrunde ein. Mit zwei weiteren eindrucksvollen Siegen spielte er sich schließlich bis ins Finale vor, wo es erneut zum Aufeinandertreffen Mayur Vikas Mahajan kam, dem er bereits im Mixed den Vortritt lassen musste. Obwohl der Rodinger in seinem zehnten Spiel des Tages spätabends nochmal alle Reserven mobilisierte, musste er die technische Überlegenheit seines Kontrahenten auch im Einzel anerkennen und konnte sich bei der Siegerehrung über den tollen zweiten Platz freuen.
Ende April ging es dann für vier Rodinger Badmintonspieler zu einer Herausforderung der ganz besonderen Art ins oberbayerische Erdweg – dem mittlerweile bereits zum 8. Mal ausgetragenen Moonlightcup. Von 19 Uhr abends bis 7 Uhr morgens galt es in insgesamt zwölf Spielrunden, in denen man jeweils je nach aktuellem Ranking mit einem anderen Partner zusammengelost wurde, möglichst viele Punkte in den Doppel/Mixedspielen zu erzielen. Die Anzahl an gewonnenen Siegen bzw. das persönlich erzielte Gesamtpunktverhältnis waren für die Wertung entscheidend. Dennoch stand bei dieser Veranstaltung der Durchhaltewillen sowie die gemeinsame Begeisterung am Badmintonsport zusammen mit fast 100 Turnierteilnehmern bei durchwegs bester Stimmung eindeutig im Vordergrund. Das Orga-Team wartete mit einer warmen Abendverpflegung, einem Mitternachtssnack sowie einem nach dem Turnier stattfinden Weißwurstfrühstück auf und sorgte somit für bestmögliche Motivation und Versorgung der Sportler. Nach einer langen Badmintonnacht ging es dann am Sonntagmorgen zurück nach Roding, wo sich all auf ihr Bett und den verdienten Schlaf freuten.
